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11-09-2023 · Einblick

Quant Investing ohne Grenzen: Erfolgreich sein in Schwellenländern, China und dazwischen

Angesichts des wachsenden Anteils Chinas im MSCI Emerging Markets (EM) Index und seiner abweichenden Charakteristik im Vergleich zu anderen Ländern im Index erwägen einige Anleger nun separate Allokationen in China.

    Autoren/Autorinnen

  • Dr. Matthias Hanauer - Researcher

    Dr. Matthias Hanauer

    Researcher

  • Vania Sulman - Portfolio Manager

    Vania Sulman

    Portfolio Manager

Zusammenfassung

  1. China dominiert zunehmend die Schwellenländer-Indizes, aber seine Korrelation nimmt ab

  2. Sowohl China als auch andere Schwellenländer bieten ausgeprägte Faktorprämien

  3. Sowohl China als auch andere Schwellenländer bieten ausgeprägte Faktorprämien

China hat sich zu einer beachtlichen Wirtschaftsmacht entwickelt, die weltweites Interesse auf sich zieht. Als zweitgrößter Aktienmarkt der Welt unterscheidet sich China von anderen Schwellenländern. Unser Research zeigt, dass Faktoren in den Schwellenländern insgesamt, in den Schwellenländern ohne China und in China erfolgreich sind und eine überzeugende Portfolioperformance in jedem Bereich ermöglichen.

Beachtliches Wachstum führt zu veränderten Chancen

Mit einem durchschnittlichen BIP-Wachstum von 9 % zwischen 1980 und 2021 ist Chinas Wirtschaftswachstum beispiellos. Die zunehmende Dominanz Chinas führt zu veränderten Diversifizierungsstrategien in den Schwellenländern. Trotz des Anstiegs Chinas im MSCI EM Index von 7 % im Jahr 2001 auf 30 % im Juni 2023 ist seine Korrelation mit dem Index nicht proportional gestiegen. Dies ist auf die zunehmende Ungleichheit zwischen China und anderen Ländern zurückzuführen. Unterstrichen wird diese Divergenz dadurch, dass die Nettokapitalzuflüsse aus dem Ausland in die asiatischen Schwellenländer (ohne China) im vergangenen Jahr höher waren als nach China.

Anleger in Schwellenländern streben Diversifizierung und Alpha-Chancen an. Die schiere Größe Chinas kann jedoch andere attraktive Schwellenländer in den Schatten stellen. Unsere Bottom-up-Aktienauswahl erfasst das Alpha dieses diversifizierten Umfelds effektiv. Ausgeprägte Faktorprämien in den Schwellenländern insgesamt, den Schwellenländern ohne China und China sprechen dafür, dass alle drei Regionen überzeugende Anlagemöglichkeiten bieten.

Die Wertentwicklungstrends sind in allen drei Regionen generell gleich, obwohl es aufgrund länderspezifischer Aspekte einige Abweichungen gibt. Die Korrelation der Outperformance zwischen den Schwellenländern insgesamt und den Schwellenländern ohne China liegt bei über 80 %. Dagegen liegt die Korrelation zwischen den Schwellenländern ohne China und China unter 30 %, was auf Diversifizierungsvorteile hindeutet. Bei unseren Strategien Enhanced Indexing und Active Quant war in den letzten fünf Jahren und seit 2010 eine konsistente Outperformance zu beobachten.

Fazit

Der zunehmende Einfluss Chinas und die abnehmende Korrelation mit anderen Schwellenländern könnten für separate Allokationen sprechen. Unsere Core-Quant-Strategien sollen in diesem diversifizierten Umfeld effektiv Alpha erzielen. Anleger müssen sich nicht unbedingt zwischen Emerging Markets insgesamt und Emerging Markets ohne China entscheiden, da individuelle Gewichtungsoptionen ein differenziertes Engagement ermöglichen.

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