Jaap van der Hart ist leitender Portfoliomanager von Robecos High Conviction Emerging Stars-Strategie. Im Laufe der Zeit war er für Investitionen in Südamerika, Osteuropa, Südafrika, Mexiko, China und Taiwan zuständig. Außerdem koordiniert er den Länderallokationsprozess. Er begann seine Laufbahn 1994 in Robecos Quantitative Research-Abteilung und wechselte im Jahr 2000 zum Emerging Markets Equities-Team. Er hat einen Master in Ökonometrie der Erasmus Universität Rotterdam. Er hat verschiedene wissenschaftliche Artikel über die Aktienauswahl an Schwellenmärkten veröffentlicht. Karnail Sangha ist Portfoliomanager im Emerging Markets Equity-Team und für analytische Research-Berichterstattung über Indien zuständig. Er ist Co-Portfoliomanager für die Strategien Emerging Stars und Sustainable Emerging Stars Equity. Bevor er 2000 zu Robeco kam, war er Risikomanager/Controller bei Aegon Asset Management, wo er seine berufliche Laufbahn in der Branche 1999 begann. Er hat einen Master in Economics der Erasmus Universität Rotterdam und ist CFA® Charterholder. Karnail spricht außerdem fließend Hindi und Punjabi.

Der Fonds ist in Luxemburg aufgelegt und unterliegt den Steuergesetzen und Bestimmungen in Luxemburg. Für den Fonds fällt in Luxemburg weder Körperschaftssteuer noch Gewerbesteuer an, auch die Kapitalerträge und Dividenden werden nicht besteuert. Der Fonds hat in Luxemburg eine jährliche Abonnementssteuer ('taxe d'abonnement') in Höhe von 0,05 Prozent des Nettoinventarwerts des Fonds zu zahlen. Diese Steuer wird bei der Bestimmung des Nettoinventarwerts des Fonds berücksichtigt. Grundsätzlich kann der Fonds die Luxemburger Verträge nutzen, um Quellensteuer auf seine Erträge zurückzufordern.

Die steuerlichen Folgen einer Kapitalanlage in diesem Fonds hängen von der persönlichen Situation des Anlegers ab. Bei in den Niederlanden wohnhaften Privatanlegern sind reale Zins- und Dividendenerträge oder Veräußerungsgewinne aus Kapitalanlagen nicht steuerbar. Anleger zahlen jährlich Einkommenssteuer auf den Wert ihres Nettovermögens zum 1. Januar, sofern und insoweit dieses Nettovermögen den Steuerfreibetrag des Anlegers übersteigt. Jeder in den Fonds investierte Betrag ist Teil des Nettovermögens eines Anlegers. Privatanleger mit Wohnsitz außerhalb der Niederlande müssen in den Niederlanden keine Steuern auf ihre Kapitalanlagen in dem Fonds bezahlen. Diese Anleger werden aber möglicherweise in ihrem Wohnsitzland für Erträge aus einer Kapitalanlage in diesem Fonds auf der Grundlage des dort anwendbaren nationalen Steuerrechts zur Steuer herangezogen. Für juristische Personen oder professionelle Anleger gelten andere steuerliche Vorschriften. Wir empfehlen Anlegern, die steuerlichen Konsequenzen einer Kapitalanlage in diesem Fonds unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Umstände mit ihrem Finanz- bzw. Steuerberater durchzusprechen, bevor sie sich für eine Anlage in dem Fonds entscheiden.

Der Fonds bindet Nachhaltigkeit durch Ausschlüsse, ESG-Integration, Engagement und Stimmrechtsausübung in den Investmentprozess ein. Der Fonds investiert nicht in Emittenten, die gegen internationale Normen verstoßen oder deren Aktivitäten laut Ausschlusspolitik von Robeco als gesellschaftlich schädlich eingestuft wurden. In die fundamentale Bottom-up-Analyse der Anlagekandidaten werden finanziell bedeutende ESG-Faktoren einbezogen, um bestehende bzw. mögliche Risiken und Chancen in punkto ESG einzuschätzen. Bei der Aktienauswahl schränkt der Fonds seine Positionen mit erhöhten Nachhaltigkeitsrisiken ein. Außerdem gilt: Wird ein Aktienemittent bei der laufenden Überwachung wegen Verstößen gegen internationale Normen ausgesondert, wird mit dem Emittenten ein aktiver Aktionärsdialog aufgenommen. Und schließlich nimmt der Fonds seine Aktionärsrechte wahr und übt im Einklang mit Robecos Abstimmungspolitik seine Stimmrechte aus.In den folgenden Abschnitten sind die ESG-Kennzahlen dieses Fonds aufgeführt und werden kurz beschrieben. Weitere Informationen finden Sie in den nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegungen.Der für die Illustration des Nachhaltigkeitsprofils verwendete Index basiert auf dem [Indexname].

Im Januar stieg der MSCI Emerging Markets Index um 1,4 % in Euro und blieb hinter den entwickelten Märkten zurück, die um 3,1 % stiegen. Am besten schnitten die Länder Osteuropas (Polen, Ungarn und die Tschechische Republik) und Lateinamerikas (Kolumbien, Brasilien und Chile) ab. Die gute Performance Brasiliens war vor allem eine Erholung von der schlechten Performance 2024, während die Inflation weiter anstieg und die Zentralbank die Zinsen um 100 Bp. anhob. Südkorea schnitt auch besser ab. Das wichtigste Ereignis war die Amtseinführung von Trump, gefolgt von vielen Durchführungsbestimmungen und Ankündigungen. Die Handelszölle werden für die Schwellenländer ein wichtiges Thema sein. Am 1. Februar wurden Einfuhrzölle von 25 % für Mexiko und von 10 % für China angekündigt, obwohl einen Tag später die Umsetzung für Mexiko verschoben wurde. Am schlechtesten schnitten im Januar die ASEAN-Länder (Philippinen, Malaysia, Thailand und Indonesien) und Indien ab. In Indien schwächen sich die Wachstumsindikatoren ab, und es kam zu Abflüssen ausländischer Investoren.

Basierend auf den Transaktionskursen erzielte der Fonds eine Rendite von 1,63%. Im Januar übertraf der Fonds den MSCI Emerging Markets Index aufgrund der positiven Länderallokation. Dies ist auf die Untergewichtung in Indien und die Übergewichtung in Südkorea und Brasilien zurückzuführen. Die Aktienauswahl war im Januar neutrral, mit positiven Beiträgen aus China und Thailand und negativen Beiträgen aus Südafrika, Indien und Südkorea. Den größten Beitrag leisteten die brasilianische Finanzgesellschaft Itaú Unibanco, das chinesische E-Commerce-Unternehmen JD.com, die südkoreanische Holdinggesellschaft SK Square und die ungarische OTP Bank. Am schlechtesten hingegen schnitten das indische IT-Outsourcing-Unternehmen HCL Technologies, der chinesische Haushaltsgerätehersteller Haier Smart Home und die südafrikanische Holdinggesellschaft Naspers ab. Bei Letztgenanntem wurde dies dadurch ausgeglichen, dass es keine Position in ihrer wichtigsten Beteiligung, dem chinesischen Internetunternehmen Tencent, hatte. Tencent schnitt schwach ab, da es auf eine US-Liste für Unternehmen gesetzt wurde, die mit dem chinesischen Militär zusammenarbeiten, was zu Befürchtungen über mögliche Sanktionen führte.

Die Trump-Präsidentschaft schafft eine neue Realität für die USA und auch für Schwellenländer. Höhere US-Haushaltsdefizite und eine höhere Inflation sind durchaus möglich, und höhere Einfuhrzölle, insbesondere ggü. China, sind wahrscheinlich. Voraussichtlich setzt sich der Trend fort, dass Exporte aus China durch andere Schwellenländer ersetzt werden. Durch „America First“ werden sich die Schwellenländer mehr auf ihre eigene Innenpolitik und ihre Wachstumschancen verlassen müssen. Die Aktienmärkte der Schwellenländer sind zudem ggü. Industrieländern sehr attraktiv bewertet, mit Abschlägen von ca. 40 % basierend auf Gewinnmultiplikatoren. Das Gewinnwachstum hat sich 2024 auf über 20 % erholt, und für 2025 wird ebenfalls ein positives Wachstum von 13 % erwartet, etwas höher als für die entwickelten Märkte.