Die CO2-Märkte sind jedoch nicht immun gegen die Risiken, die mit Greenwashing verbunden sind. Denn sie stehen vor erheblichen Herausforderungen hinsichtlich ihrer Integrität und Zuverlässigkeit. Es sind zahlreiche Fälle bekannt geworden, in denen bei Projekten, die Carbon Credits gewähren, deren Erfolg bei der Emissionsminderung übertrieben dargestellt haben. Dies macht es für Investoren schwierig, in diesem Bereich vertrauensvoll tätig zu sein.
Infolgedessen wird das Konzept des CO2-Ausgleichs selbst in Frage gestellt. Denn es gibt immer mehr Fälle, in denen Organisationen es anscheinend dazu nutzen, um sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen aufzuschieben. Dies hat zur Folge, dass Investoren, die echtes Interesse an der Nutzung von Carbon Credits im Rahmen ihrer Klimaschutzpläne haben, erheblichen Reputationsrisiken ausgesetzt sind.
Daraus ergeben sich wichtige Fragen:
Welche Möglichkeiten gibt es für Investoren in Bezug auf Carbon Credits?
Unter welchen Bedingungen können Carbon Credits tatsächlich zu Netto-Null-Strategien beitragen?
Wie können Anleger die damit verbundenen Risiken wirksam steuern?
Unser neues Whitepaper „Leveraging carbon markets for climate investing“ soll auf diese wichtigen Fragen eingehen. Der Klimaspezialist Lucian Peppelenbos erklärt, wie die CO2-Märkte organisiert sind und wie Anleger sich in diesem Umfeld zurechtfinden und gleichzeitig die Risiken wirksam abfedern können. Das Papier soll wertvolle Einblicke in die Komplexität von Carbon Credits geben und gleichzeitig einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.