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11-10-2023 · Einblick

Robeco führt Anteilsklassen mit CO₂-Kompensation ein

Für drei klimafreundliche Anlagestrategien von Robeco werden Anteilsklassen angeboten, die CO2-Emissionsgutschriften nutzen, um die Bemühungen des Portfolios um Dekarbonisierung zu verstärken.

    Autoren/Autorinnen

  • Lucian Peppelenbos - Climate & Biodiversity Strategist

    Lucian Peppelenbos

    Climate & Biodiversity Strategist

Zusammenfassung

  1. Der Markt für CO₂-Emissionen kann zur Erreichung der Klimaziele des Pariser Abkommens beitragen.

  2. Die neuen Anteilsklassen leisten einen Beitrag zu Projekten, bei denen es um Lösungen für den Klimawandel geht.

  3. Diese Anteilsklassen werden für drei klimabezogene Anlagestrategien angeboten.

Mit den neuen Anteilsklassen mit CO2-Kompensation können Kunden zur Finanzierung konkreter Klimaschutzprojekte beitragen und gleichzeitig ihre Investments jedes Jahr um 7 % dekarbonisieren, was mit den zur Einhaltung des Pariser Abkommens erforderlichen Netto-Null-Zielen für 2050 in Einklang steht.

Die erworbenen Emissionsgutschriften entsprechen den Scope 1- und 2-Emissionen, die von in den Robeco-Strategien Global Climate Credits, QI Global SDG and Climate Conservative Equities und Net Zero 2050 Climate Equities enthaltenen Unternehmen verursacht werden.

Anteilsklassen werden für Aktien- oder Rentenanlagestrategien angeboten und verweisen üblicherweise auf ihre Währung oder Kurssicherungspolitik. Häufig werden sie von Assetmanagern verwendet, die für internationale Kunden mit unterschiedlichen Basiswährungen und Mandaten tätig sind.

Jede der drei Anlagestrategien wird abhängig von den Erfordernissen eines Kunden Anteilsklassen mit CO2-Kompensation für drei verschiedene Gebührenstrukturen anbieten, insgesamt also neun.

Projekte mit Emissionsgutschriften

Emissionsgutschriften sind ein Mittel, um eine Tonne CO2 (oder deren Äquivalent) aus der Atmosphäre zu entfernen, zu reduzieren oder zu vermeiden, dass sie in die Atmosphäre gelangt. Diese Gutschriften werden durch Projekte in den Bereichen Aufforstung, erneuerbare Energien oder CO2-Abscheidung und -speicherung erzeugt.

Sie müssen bestimmten Qualitätsstandards genügen, damit sie zertifiziert und auf Märkten für freiwillige CO2-Kompensation angeboten werden können. Durch den Kauf solcher Gutschriften tragen Organisationen zur Finanzierung konkreter Projekte bei, die dem Klimawandel entgegenwirken.

Für die Portfolios von Robeco gehört dazu ein Projekt zur Reparatur undichter Gasnetze in Bangladesch, für die spezielle Leckage-Detektoren und moderne Dichtungsmaterialien gekauft und importiert werden. Die Menschen vor Ort werden darin geschult, wie sie Gasleckagen aufspüren und reparieren können, um so Emissionen zu verringern.

Anteilsklassen mit CO₂-Kompensation

Greenwashing-Risiken

Die CO2-Märkte sind jedoch nicht gefeit gegen Greenwashing-Risiken, weil sie bezüglich ihrer Integrität und Zuverlässigkeit vor erheblichen Herausforderungen stehen. Es sind zahlreiche Fälle von Projekten zur CO2-Emissionsreduzierung bekannt geworden, bei denen die erreichte Emissionsreduzierung übertrieben dargestellt oder Ergebnisse sogar gefälscht wurden.

Das macht es für Anleger schwierig, in diesem Bereich vertrauensvoll tätig zu sein. Mit dieser Kritik befasst sich aktuell das Integrity Council for the Voluntary Carbon Market, das sich für mehr Transparenz und die Festlegung von Qualitätsstandards einsetzt. Letztlich muss jeder, der Emissionskredite erwirbt, sicherstellen, dass er auch tut, was er verspricht.

Trotz dieser Schwierigkeiten ist Robeco der Ansicht, dass CO2-Märkte für das Erreichen der Ziele des Pariser Abkommens entscheidend sind und Anleger maßgeblich dazu beitragen können, dass diese Märkte funktionieren.

Einhaltung des Pariser Klimaabkommens

„Wir sollten das Kind nicht mit dem Bade ausschütten“, meint Lucian Peppelenbos, Klima- und Biodiversitätsstratege bei Robeco. „Analysen zeigen, dass CO2-Märkte die Kosten der Umsetzung des Pariser Abkommens halbieren können, indem sie Kapital den effizientesten Lösungen zuführen. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass diese Märkte auch funktionieren.“

„Um die mit Emissionsgutschriften verbundenen Risiken zu mindern, sollten Anleger Projekte von hoher Qualität auswählen und die Minderungshierarchie beachten. D. h., man muss als erstes die eigenen Investments dekarbonisieren und als zweites Klimalösungen unterstützen, die zur Dekarbonisierung der Gesamtwirtschaft beitragen. Die Konzeption unserer Anteilsklassen mit CO2-Kompensation bietet unseren Kunden diese Sicherheit.“

Das weiter gefasste Potenzial der CO2-Kompensation wird in unserem neuen White Paper „Leveraging carbon markets for climate investing“ erörtert. Darin führt Lucian Peppelenbos aus, wie die CO2-Märkte organisiert sind und wie Anleger sich in diesem Umfeld zurechtfinden und gleichzeitig Risiken wirksam abfedern können.